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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2019
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Messerstecher namens Michael

vom 20.12.2019
Medien geben Kriminalstatistiken über ausländische Täter verzerrt wieder
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Seit den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht 2015/16 wird Journalisten vorgeworfen, sie würden die Herkunft von Tatverdächtigen verschweigen. Eine Studie der Hochschule Macromedia hat jetzt Fernseh- und Zeitungsbeiträge untersucht und festgestellt: 2019 verweist jeder dritte Fernsehbeitrag und fast jeder zweite Zeitungsbeitrag über Gewaltkriminalität auf die Herkunft der Tatverdächtigen. Im Fernsehen hat sich der Anteil im Vergleich zu 2017 fast verdoppelt. Die Herkunft wird aber vor allem dann genannt, wenn die Tatverdächtigen Ausländer sind – nicht, wenn es sich um Deutsche handelt (siehe Grafik). »Die Berichterstattung kehrt die Erkenntnisse der Polizei komplett um«, erklärt Thomas Hestermann, Autor der Studie. Ausländische Tatverdächtige werden im Fernsehen 19 Mal so häufig erwähnt, wie es ihrem statistischen Anteil entspricht. Diese Verzerrung werde am Beispiel von Messerdelikten besonders deutlich. Laut einem Lagebild der saarländischen Polizei sind die Täter in siebzig Prozent solcher Fälle Deutsche. Die häufigsten Vornamen jener Tatverdächtigen seien Michael, Daniel und Andreas. »Im deutschen Fernsehen dagegen heißen die Messerstecher Sayed, Alaa oder Ahmad«, schreibt Hestermann.

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