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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2020
»Ich habe Nein gesagt«
Missbrauch in der Kirche – Frauen brechen ihr Schweigen
Der Inhalt:

Der wuchtige Sound des Rock und die stille Poesie des Victor Jara

von Claudius Grigat vom 20.11.2020
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Alternative Rock. Wie passt der chilenische Dichter und Sänger Victor Jara mit wuchtigem Rock zusammen? Durch den Willen zur politischen Kunst! James Dean Bradfield ist Sänger und Gitarrist der Manic Street Preachers, einer Alternative-Rock-Band, die es seit Ende der 1980er-Jahre gibt und inzwischen so etwas wie ein walisisches nationales Kulturgut geworden ist. Die Band stammt aus einer Arbeitergegend, ist geprägt vom aussichtslosen Kampf der Gewerkschaften im Thatcherismus und transportiert seit ihren Anfangstagen in ihren Texten und Interviews so etwas wie einen populären intellektuellen Sozialismus. So spielt zum Beispiel ihr Nummer-eins-Hit »If You Tolerate This Then Your Children Will Be Next« mit Zitaten aus dem spanischen Bürgerkrieg, die auf die britische Gegenwart bezogen werden. Da wundert es wenig, dass Bradfield nun mit seinem zweiten Soloalbum das Leben und das Werk von Victor Jara thematisiert – jenem Poeten, der als Unterstützer des sozialistischen Präsidenten Salvador Allende beim Pinochet-Putsch 1973 in Chile ermordet wurde. Victor Jaras lyrische Botschaft sei gerade in diesen rauen politischen Zeiten relevant, erklärt Bradfield dazu. Er selbst wurde mit Musik und Texten von Jara groß, weil populäre Künstler wie The Clash oder die Simple Minds dessen Lieder damals coverten. Das aber wollte er selbst nicht auch noch tun. So bat er den Dramatiker und Lyriker Patrick Jones, Texte über Jara zu schreiben, die er dann selbst vertonte und zu einem Konzeptalbum zusammenbaute. Die elf Songs sind dabei denkbar weit entfernt von der reduzierten Kunst Victor Jaras, sie formen mit dynamischen Gitarren, wuchtigem Sound und übereinander geschichteten Melodien eher eine moderne Rockoper. Aber die Stimme des ermordeten sozialistischen Dichters wird dadurch neu hörbar.

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