Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2023
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Arbeitsverbot für Filmstars

vom 30.10.2023
Artikel vorlesen lassen
(Foto: PA / ABACA / David Boyer)
(Foto: PA / ABACA / David Boyer)

Weil sie ihr Kopftuch nicht vorschriftsgemäß getragen haben, dürfen mehrere Schauspielerinnen im Iran nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten. Das berichtete zuerst die iranische Zeitung »Hamshahri«. Mehr als zehn Frauen sei es ab sofort untersagt, in neuen Filmen mitzuwirken. Zu den Betroffenen zählen die iranischen Filmstars Taraneh Alidoosti und Katajun Riahi. Im Zuge der Protestwelle im Iran, die im Herbst 2022 begann, wurden gegen mehrere Schauspielerinnen, die sich öffentlich mit der Bewegung solidarisiert hatten, Verfahren angestrengt. Alidoosti und Riahi wurden zwischenzeitlich inhaftiert. Irans Minister für Kultur und islamische Führung verteidigte nun das Arbeitsverbot gegen sie. Das Tragen eines Kopftuchs sei gesetzliche Pflicht, so Mohammed-Mehdi Esmaeili.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 21/2023 vom 03.11.2023, Seite 29
Den Hass überwinden
Den Hass überwinden
Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann kämpfen gegen Antisemitismus und Rassismus an deutschen Schulen

Auslöser der Proteste im vergangenen Jahr war der Tod von Jina Mahsa Amini. Wegen eines angeblich schlecht sitzenden Kopftuchs war die junge iranische Kurdin gewaltsam von Sittenwächtern festgenommen worden, fiel ins Koma und starb wenige Tage später. Seitdem ignorieren viele Frauen im Iran die Kopftuchpflicht.

Wir bauen um. Unser Angebot: Zwei Ausgaben von Publik-Forum per Post. Nach unserem Umbau: 4 Wochen für Sie alle Artikel dieser Website frei.
Schlagwörter: Iran Kopftuch Proteste
Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0