Literatur
Das Nibelungenlied neu erzählt

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Roman. Das Nibelungenlied – Nationalepos der Deutschen und seit dessen Missbrauch durch die Nazis vielleicht auch Nationaltrauma – kommt im neuen Buch von Felicitas Hoppe scheinbar leichtfüßig als Theaterspiel daher: In Worms, wo die Tragödie bekanntlich ihren Anfang nimmt, werden Nibelungen-Festspiele veranstaltet. Ein Ich-Erzähler kommentiert das Theaterspektakel, die Reaktionen des Publikums und interviewt während der Spielpausen die Schauspieler. Schnell wird da klar, dass der Nibelungen-Mythos auch für aufgeklärte Köpfe nicht auflösbar ist. Das Stück verfolgt den Weg der Burgunder vom Rhein an die Donau, vom dumpfen Dahinleben am burgundischen Hof in Etzels ungarische Burg, wo alle den Tod finden, auch »Deutschlands unerbittlichste Superwitwe« Kriemhild. Der Erzähler aber präsentiert den blutrünstigen Stoff mit so viel Witz und Charme, Fantasie und Hintersinn, dass man sich fragt, ob er sich dadurch das Grauen vom Leibe halten will? Oder will er seine Traurigkeit darüber verbergen, dass er die unerreichbare Kriemhild liebt? Hoppes Roman ist eine höchst lustvolle und eigenwillige Adaption des schweren alten Heldenepos. Und kaum dass man sich darin vertieft, ist man selbst zum Teil der Handlung geworden.