Die durstigen Limousinen einiger Bischöfe
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Ernüchternd sind die Ergebnisse der ersten Dienstwagenerhebung der Deutschen Umwelthilfe unter 46 katholischen und evangelischen Bischöfen beziehungsweise Kirchenpräsidenten. Nur vier evangelische Kirchenobere erhielten die »grüne Karte« für emissionsarme Dienstfahrzeuge. Die katholischen Bischöfe erhielten wegen zu hoher Klimagasemissionen nur »gelbe« und »rote« Karten, Erzbischof Zollitsch verweigerte die Auskunft. Über die Hälfte der Bischöfe sind, so die Deutsche Umwelthilfe, »in Klimakiller-Limousinen« unterwegs. Die grüne Karte erhielten Brigitte Boehme, Präsidentin der Bremischen Evangelischen Kirche, Präses Alfred Buß der Evangelischen Landeskirche von Westfalen, Karl-Hinrich Manzke, der Landesbischof von Schaumburg-Lippe, sowie Friedrich Weber, Landesbischof von Braunschweig. Die Schlusslichter in der Abfrage bilden der katholische Essener Bischof Franz Josef Overbeck und Hannovers evangelischer Landesbischof Ralf Meister. Beide sind im VW Phaeton 3.0 mit einem CO2-Ausstoß von 224 Gramm pro Kilometer unterwegs. Das Fahrzeug wurde auch schon von Meisters Vorgängerin Margot Käßmann für Dienstfahrten benutzt. Manche Kirchenobere wie Ilse Junkermann aus Magdeburg hätten sogar ein klimaschädlicheres Fahrzeug anschaffen lassen, als es bisher vorhanden war, kritisiert die Deutsche Umwelthilfe.