Verdienen Minister zu wenig?
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Auf den ersten Blick klingt der Vorschlag vernünftig - doch auf den zweiten Blick stellen sich Grundsatzfragen. Die Rede ist von dem Gehaltsmodell für die Länderchefs: Eine Expertengruppe um den Unternehmensberater Roland Berger schlägt vor, die Amtsbezüge von Ministerpräsidenten auf 650 000 Mark zu erhöhen. Damit würden die Bezüge, die jetzt bei rund 330 000 Mark liegen, zwar drastisch steigen. Doch der Vorteil des neuen Modells wäre es, das derzeitige Gestrüpp von weiteren »Schattenbezügen« wie der Dienstaufwandsentschädigung zu lichten und in »ordentliche« Einkünfte zu überführen.
So weit, so gut - wenn sich dahinter nicht ein grundlegendes gesellschaftliches Problem verbergen würde: die Schere der Einkommen geht immer weiter auseinander. Berger rechtfertigt sein Modell mit dem Hinweis, dass »gesellschaftliche Führungselit