»Wir schneiden uns von...«
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
»Wir schneiden uns von bestimmten Erfahrungen ab, wenn wir der Skepsis den Vorrang geben. Wer beispielsweise kalt wartet, um von einem anderen sichere Zeichen der Liebe zu erhalten, wird meist vergeblich warten. Ich muss einen Vertrauensvorschuss gewähren, den Anderen für ?liebesfähig?und mich selbst für ?liebenswürdig? halten. Ohne den ungesicherten Sprung in die Liebe entsteht sie nicht. So ist es aber auch beim Glauben. Wenn wir der Vorschrift folgen, nur das zu glauben, was uns die alltägliche Erfahrung beschert, dann schließen wir uns von allen außeralltäglichen Erfahrungen ab. Aber warum sollten wir der Furcht den Vorzug vor der Hoffnung geben? Wenn unsere Einstellung zur Welt den Ausdruck der Welt verändert, dann gibt es keinen zwingenden Grund, der Welt ohne Vertrauen entgegenzutreten. Eine Bereitschaft zu glauben ermöglicht da