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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 17/2024
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Leserbrief
Schwarz-Weiß-Denken

vom 10.09.2024
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Zu: »Die geteilte Stadt« (15/2024, Seite 20-23)

Da hatte die Autorin wohl nur die Farben Schwarz und Weiß in ihrem Malkasten. Es ist mitnichten so, dass nördlich der A40 nur Arme, Ungebildete, Arbeitslose und Menschen mit Migrationshintergrund leben. Das ist eine verdummende Verallgemeinerung, die so nicht stehen bleiben darf. Wer’s nicht glaubt, dem biete ich gerne eine kostenlose Führung durch Altendorf, Frintrop und Borbeck an – alles Stadtteile nördlich der A40. Dass es hier Problembereiche gibt, will ich nicht verhehlen, aber so pauschal, wie die Autorin schreibt, ist es einfach nicht. Hubert Röser, Essen

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 17/2024 vom 13.09.2024, Seite 62
Woher diese Wut?
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Wolfgang Thierse über die Wahlen im Osten und ihre Folgen für die Demokratie

Essen zerfällt – anders als behauptet – nicht in einen armen Norden und einen vermögenden Süden. Auch im Süden gab es schon immer Zechensiedlungen. In den 1970er-Jahren wurden dort etliche Neubaugebiete für sozial Schwache und Kinderreiche errichtet. Diese Gemengelage macht es deutlich schwerer, etwas zu verändern – auch wenn natürlich einiges getan werden kann und getan werden muss. Holm Roch, Iserlohn

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