Leserbriefe
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Kein Ort des Heils
Zu: »Der Riss ist tief« (15/22, Seite 26-28)
Den Beitrag von Christoph Fleischmann erlebe ich als nüchterne und dadurch hilfreiche Konfrontation. Seine Sicht auf »die Kirche« aus der Opfer-Perspektive traumatisierter Menschen geht in die Tiefe. Es ist gut, dass der geistliche Schaden zum Thema gemacht wird, den sexueller Missbrauch bei den Opfern angerichtet hat. Fleischmanns Klarstellung: »Die Opfer müssen mit den Sünden der anderen leben« öffnet die Augen für eine Wirklichkeit, die zum Himmel schreit. Dankbar bin ich für die Konkretion im Blick auf das Beten im Gottesdienst: »Gebraucht werden Gebete, die Menschen mitsprechen können, die Schlimmes erlebt haben.« Schade nur, dass die Frage nach dem Heil beziehungsweise nach dem He