Winzerdorf wehrt sich gegen Nazimärsche

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Touristen lieben Iphofen in Unterfranken. Doch mit der Beschaulichkeit in der Winzergemeinde ist es vorbei, als die »Vereinigte Rechte« am 12. August 2000 einen Gedenkmarsch zum Todestag von Rudolf Hess plant, begleitet von einer Flugblatt-Kampagne von DVU und NPD mit antisemitischem und rassistischem Inhalt. Beide Kirchen am Ort wenden sich an den Stadtrat, veranstalten gleich am 13. August einen Gottesdienst gegen Rassismus und Gewalt und gründen am 29. September nach einem ökumenischen Abendgebet zum Tag des Flüchtlings den »Arbeitskreis Gewissen«, der heute Arbeitskreis für Solidarität, Dialog, Gewaltlosigkeit und Toleranz heißt. Der Gedenkmarsch wird vom Landratsamt Kitzingen verboten, das Verbot übrigens in diesem Jahr vom Verwaltungsgericht wieder aufgehoben. Die rechtsradikale Bewegung plant daraufhin für den 14. Oktober in Iph
