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Gott liebt mich: Wir sind zwei

von Gotthard Fuchs vom 15.08.2008
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Die Welt ist geprägt von der biblischen Unterscheidung: zwischen Gott und Welt, Transzendenz und Immanenz, auch Leib und Seele. Schon die ersten Christen sahen im Evangelium eine neue Kunst der Unterscheidung, nicht der Trennung. Schließlich hatten sie ja nach-denkend zu verstehen, was sie in durchaus persönlicher Glaubenserfahrung und aus den heiligen Schriften mit ihrem mystischen Sinn erkannten: dass in Jesus, dem Christus, Gott und Mensch für immer eins geworden sind.

Ist schon die Rede von der Gottebenbildlichkeit jedes Menschen eine Kulturrevolution ohnegleichen, so verdichtet sie sich noch im Bekenntnis zu diesem einen Menschen Jesus als der sichtbaren Ikone des unsichtbaren Gottes. In ihm sind Gott und Mensch für immer einig geworden. Später wird man präzisieren: »unvermischt« und »ungetrennt«. Einheit zwischen Gott und M

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