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Publik-Forum, Heft 14/2022
Der Inhalt:

Spendenrekord für den Kampf gegen Hunger

vom 22.07.2022
 Begrenztes Angebot: Eine Bäuerin verkauft Eier am Straßenrand in Äthiopien (Foto: PA/Sergi Reboredo)
Begrenztes Angebot: Eine Bäuerin verkauft Eier am Straßenrand in Äthiopien (Foto: PA/Sergi Reboredo)

Die Welthungerhilfe warnt vor einer dramatischen Ausweitung der Hungerkrisen. Zugleich verzeichnet die Hilfsorganisation das höchste Spendenergebnis ihrer 60-jährigen Geschichte. Das ist bitter nötig, denn Nahrungsmittel- und Transportpreise steigen weltweit drastisch an. »Zu den wichtigsten Hungertreibern gehörten Kriege und Konflikte sowie die Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie«, sagte Marlehn Thieme, Präsidentin des Hilfswerks, auf einer Pressekonferenz in Berlin. Der Krieg gegen die Ukraine verschärfe die ohnehin dramatische Ernährungslage. Bis zu 828 Millionen Menschen sind laut UN-Berichten chronisch unterernährt. Thieme dankte den privaten Spendern. 77,5 Millionen Spenden erhielt die Welthungerhilfe im Jahr 2021 (2020: 69,6 Millionen) und unterstützte damit mehr als 16 Millionen Menschen. »Auch die internationale Politik hat die Notwendigkeit des Einsatzes gegen den Hunger begriffen«, sagte Thieme und erwähnte die vom G7-Gipfel in Elmau zugesagten 4,5 Milliarden Dollar. Dies sei ein erster Schritt, der aber bei Weitem nicht reiche. Um den Hunger strukturell zu bekämpfen, seien weitere 40 Milliarden Dollar notwendig. Sie appellierte an die Bundesregierung, im Haushalt 2023 den Kampf gegen den Hunger angemessen zu berücksichtigen.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 14/2022 vom 22.07.2022, Seite 29
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