Leckende Atomfässer
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Als sie das sahen, wollten sogar die skandaltrainierten Reporter des stern wieder nach Hause. Mit einem Jeep ließen sie sich 750 Meter unter Niedersachsen fahren - in das frühere Salzbergwerk Asse II, zehn Kilometer südöstlich von Wolfenbüttel. Was sie dort sahen, verschlug ihnen den Atem: ein kleiner Salzsee, drei Kanister in Drahtkörben, herrenlose Gummistiefel. »Überall warnen gelbe Schilder mit den schwarzen Tortenstücken darauf vor Radioaktivität.«
Die Pfütze ist äußerst radioaktiv. Ihre Cäsium-137-Strahlung ist achtmal höher, als die Grenzwerte erlauben. Neben Cäsium konnte man dort auch Spuren von Plutonium und Strontium messen. Eine strahlende Salzpfütze belehrt jene, die glauben, der Atommüll sei sicher entsorgbar, eines Schlechteren.
Die Pfütze ist das Relikt aus den Jahren von 1967 bis 1978. In diesem Zeitraum wu