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Ein letztes Stück Wildnis

Uralte Wälder, Bären, Wisente – und Menschen, die diesen grünen Schatz in Rumäniens Karpaten schützen
vom 08.07.2022
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Fotos: Sascha Montag, Text: Isabel Stettin

Simona Bordea weist den Weg. Plötzlich bleibt sie stehen und beugt sich zu einem Häufchen. Ein Braunbär hat es hinterlassen. Im Schlamm sucht sie nach Abdrücken seiner Tatzen. Wer durch die rumänischen Fãgãraș-Berge in den südlichen Karpaten wandert, begegnet oft keiner Menschenseele. Doch wilde Tiere sind immer in der Nähe. Wölfe, Luchse, Wildschweine und Füchse. Rund 5000 Braunbären streifen durch das Unterholz. So viele wie nirgendwo sonst in Europa.

Simona Bordea ist Wanderführerin und Tourismusmanagerin. Ihre Leidenschaft ist es, Menschen mitzunehmen auf eine Reise zu einem der letzten wilden Flecken Europas. Transsilvanien bedeutet »Das Land hinter dem Wald«. Ein rund 100 000 Quadratkilometer groß

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