Ein Fressen für die Geier
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Perversionen gebären oft neue Perversionen. Diese bittere Erkenntnis gilt für die Beziehungen zwischen Menschen, aber offenbar auch für die Weltwirtschaft. Seit den 1980er-Jahren hat die Schuldenkrise der Dritten Welt zu der Perversion geführt, dass mehr Geld von Armen zu den Reichen floss als umgekehrt. Dann rangen sich die Regierungen der Industrieländer endlich zu einem - bescheidenen - Schuldenerlass für besonders arme Länder durch. Und jetzt nutzen Spekulanten aus dem Norden, die sich selbst als Geier bezeichnen, die Lage aus, um auf dem Rücken der Ärmsten hohe Profite zu machen. Und erschwerend kommt hinzu, dass die Regierungen der Industrieländer an dieser Perversion nicht ganz so unschuldig sind, wie sie dies gerne vorgeben.
Aber der Reihe nach. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit haben sich in den vergangenen zehn Jahr