Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Leben & Kultur

Artenvielfalt in Heiligen Hainen

vom 25.06.2021
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Sakrale Naturstätten tragen Forschern zufolge zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Dazu zählten besonders die im Nahen Osten verbreiteten Heiligen Haine. Solche Orte enthielten faszinierende botanische Schätze, teilte eine Forschungsgruppe der Universitäten Kassel und Göttingen mit, die zusammen mit der University of Kurdistan diese Form lokalen Naturschutzes rund um die Stadt Baneh in der iranischen Provinz Kurdistan untersuchte. Die 22 untersuchten Heiligen Haine verfügten über zwanzig Prozent der Flora der gesamten Region, hieß es. Darüber hinaus beherbergten sie zahlreiche sehr seltene und bedrohte Pflanzenarten und seien ökologische Nischen für bedrohte Tierarten. Heilige Haine könnten deshalb als wichtige Ergänzung zu formellen Schutzgebieten in der Region dienen. Auf der ganzen Welt stellen Gemeinschaften aus religiösen Gründen kleine Teile der örtlichen Landschaften unter Schutz, sei es in Äthiopien, Marokko, Italien, China oder Indien. Wenn sich Besitzrechte ändern, wenn die Bevölkerungszahl zunimmt und traditionelle Glaubenspraktiken schwinden, geht die Zahl solcher heiliger Naturstätten allerdings weltweit zurück. Andererseits existieren selbst in Konfliktgebieten vereinzelt artenreiche Wälder in Form jahrzehntealter Heiliger Haine. Sie gehörten meist zu Moscheen und dienten als Friedhöfe. Häufig nur mit rund einem Hektar Fläche sind sie doch reich an Arten. Zugleich seien sie von großer spiritueller Bedeutung für lokale Gemeinschaften.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.