Trennungsschmerz

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Man ist den Enttäuschungssound schon gewohnt: Es gibt eine ökumenische Erklärung, die Medienöffentlichkeit erhofft die Wiedervereinigung von Katholiken und Protestanten unter der Bedingung, dass künftig gemeinsam Abendmahl gefeiert wird, Frauen Priesterinnen werden und Geistliche heiraten. Wenn das nicht eintritt, folgt die publizistische Ernüchterung. Immer dasselbe Spiel.
Eigentlich wiederholt es sich gerade – und doch ist alles anders. Der Lutherische Weltbund hat nämlich gemeinsam mit dem Vatikan eine Erklärung zur Lutherdekade veröffentlicht. Der Titel: »Vom Konflikt zur Gemeinschaft«. In dieser Erklärung versucht eine lutherisch-katholische Kommission den Weg zu formulieren, der 2017 ein gemeinsames Gedenken an die Reformation
»Vom Konflikt zur Gemeinschaft« heißt das Ökumene-Papier, das der
Lutherische Weltbund
und der Vatikan jüngst gemeinsam der Öffentlichkeit vorstellten. Es dient einer Verständigung auf dem Weg ins Jahr 2017, in dem sich das Reformationsgeschehen zum 500. Mal jährt. Das Papier ist kein lehramtliches Dokument. Insider gehen nichtsdestotrotz davon aus, dass es unter Papst Franziskus zu einer neuen Offenheit des Vatikans gegenüber den Kirchen der Reformation kommt. Das Dokument erscheint im Juli beim
Bonifatius-Verlag
und der
Evangelischen Verlagsanstalt
, Leipzig.
