Bischof oder Inquisitor?

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Die katholische Oberkirche in Deutschland zerfasert zusehends. Während Bistümer wie Aachen, Berlin oder Essen mit schmerzhaften Not- und Entlassungsprogrammen hart an der Finanzpleite entlangschrammen, setzt man sich anderenorts - etwa in Osnabrück, Freiburg oder Rottenburg - an Runde Tische, um die Zukunftsaufgaben inmitten der tief gehenden Umbruchskrise anzupacken. Einen seltsamen Sonderweg geht das Bistum Regensburg. Dort scheint man so wenig echte Probleme zu haben und oberkirchlicherseits so sehr aus dem Vollen zu schöpfen, dass Bischof Gerhard Ludwig Müller seiner theologisch-weltanschaulichen Jagdleidenschaft frönen kann.
Seit der theologisch angesehene, jedoch als weltfremd geltende, äußerst konservative Dogmatikprofessor Müller Ende November 2002 Bischof in Regensburg wurde, bricht er unentwegt Streit vom Zaun. Er w
