»Die gibt's ja sonst nur noch im Fernsehen«

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Und nun bilden wir einen mächtigen Kreis von 1000 Mann«, ruft freudig Pax-Christi-Chef Reinhard Voß. Der Polizist neben dem Friedensfreund blinzelt in die Sonne. »Se sind aber nur 125 hier, junger Mann«, sagt er im Berliner Dialekt. Die Ampel Unter den Linden vis-a-vis vom Lustgarten zeigt Rot; die kleine Gruppe mit den regenbogenfarbenen »Pace-Fahnen« muss stoppen. Cabrios auf der Gegenfahrbahn rauschen vorbei. Aus Radios hämmert Reggae-Musik, mischt sich mit den Friedenslied »Dona nobis pacem«. FC-Bayern-Fans mit roten Schals strecken die Hand zum Peace-Zeichen herüber, die Polizei-Eskorte an der Spitze der Demo führt zufällig ein »Berliner Rikscha-Taxi« an. Zwei Touris sitzen im Fond; die Reklame mit der Schönen aus den 50er Jahren »Kiss me Kindl« für das Berliner Bier leuchtet weit. Der Rikscha-Mann tritt in die Pedale, um den Kopf
