Bischöfe kaufen Auslandsschulden
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Skurriler könnte die Idee kaum klingen, und sie ist doch gut. Die italienische Bischofskonferenz will dem Staat Italien jene Auslandsschulden abkaufen, die die afrikanischen Armenhäuser Sambia und Guinea bei Italien angehäuft haben. Und dies besonders clever: Die Bischöfe wollen dem Staat nämlich nur 35 Millionen Mark bezahlen, um Auslandsschulden von 350 Millionen Mark zu erwerben. Diesen Schuldenberg wollen die Bischöfe dann den beiden afrikanischen Ländern erlassen - wenn diese entwicklungspolitische Maßnahmen einleiten.
Doch so skurril dieser Plan auch klingt - wenn er gelingt, gibt es nur Gewinner. Der italienische Staat bekommt wenigstens noch 35 Millionen Mark von seinen 350-Millionen-Krediten zurück, von denen er auf Grund der Armut dieser Länder keinen Heller mehr sehen würde. Die katholische Kirche kann endlich ein