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Allerwelts-Orakel im Angesicht der Zukunft

von Leopold Glaser vom 02.06.2000
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Viktor Farkas
Zukunftsfalle - Zukunftschance
Umschau Braus. 276 Seiten. 39,90 DM

Über die Zukunft zu schreiben heißt, über etwas sich zu äußern, das es nicht gibt und nicht geben wird. Gegenwart gibt es, Vergangenheit gab es - worüber man mit guten Gründen schreiben kann. Schwer genug (nehmen wir etwa die »Schuld der Söhne und Töchter der Kirche« am Antijudaismus). Aber mit der Zukunft, eben weil es sie nicht gibt, ist es offenbar leichter: Tür und Tor stehen offen für die »Futurologen«. Bücher die Fülle. Und nun noch eines, das die Zukunft gleich doppelt im Titel trägt. Ein weites Feld, auf dem der Autor, ein Wiener Journalist und laut Verlag »renommierter Sachbuchautor«, da ackert. Flott formulieren kann er - und verspricht nicht weniger als dies: »Die Situation des Menschen im neuen Jahrtausend« zu klären, indem er demselben einen »unbarmherzigen Spiegel« vorhält, »ausschließlich Fakten« (aus der Biotechnologie). Etwa so: »Das menschliche Gehirn läuft Amok und wir mit ihm«, und überdies sind »wir unseren Trieben hilflos ausgeliefert«. Oder vielleicht doch nicht? »Wir gehen einem Jahrtausend entgegen, in dem die Spezies Mensch entweder unglaubliche Höhenflüge oder gar nichts mehr erleben wird.« Paradies oder Orkus - tertium non datur. Um u. U. »doch noch die Kurve für das Überleben auf unserem Planeten Erde« zu kriegen, stellt (uns?) der Autor die Frage: »Was ist der Mensch?« Tja, und da er einen gewissen Trost nicht vorenthalten will (»Noch ist es nicht zu spät ...«), werden wohl noch einige Bäume wg. weiterer solcher Bücher dran glauben müssen.

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