Wohnen an der A100
Vier Zimmer, Küche, Autobahnblick


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Wie eine Steilküste ragen die Häuser über der Flut an Autos, Lastwagen und Bussen auf. Fassaden, vom Feinstaub grau geworden, Fenster mit Blick auf eine der am stärksten befahrenen Autobahnen des Landes. Die A100 führt beim Berliner Funkturm so nah an einem Wohnquartier vorbei, dass kein Blatt Papier mehr zwischen Autobahn und Traufe passt. Schon als kleiner Junge kam ich auf dem Weg zur Großmutter dort vorbei. Jedes Mal lief mir ein Schauer über den Rücken. Ich fragte mich: Wie können Menschen so leben?
Dauerlärm, Abgase, Feinstaub – für die meisten Großstädter ist das Alltag. Manche aber sind besonders stark betroffen. Einige Siedlungen in Deutschland schließen unmittelbar an Autobahnen an. Besonders exponiert sind drei von ihnen. Da sind die Häuser am Ruhrschnellweg (A40) in Essen. In Frankfu
Sebastian Höhn ist freier Journalist. Er lebt in Berlin.
