Die Rückkehr der apokalyptischen Reiter

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Was unterscheidet eine Seuche von einer Krankheit? Wer an Krebs erkrankt, so bemerkte Urs Schoettli in der Neuen Zürcher Zeitung, »kann von seinen Mitmenschen Mitgefühl erwarten. Demgegenüber schlägt dem von der Seuche Befallenen der Hass entgegen«: Die Ansteckungsgefahr verwandelt den Kranken in eine tödliche Bedrohung, jedes Opfer wird zum Fremdkörper, sogar zum Feind. Wohl deshalb ist von den apokalyptischen Reitern Pest, Krieg, Hunger und Tod der erste am unheimlichsten, rührt die asiatische Lungenkrankheit an vergessen geglaubte Ängste.
Vieles an Sars scheint rätselhaft: Wieso mutiert ein bislang harmloser Erreger zur tödlichen Bedrohung? Spielen mangelnde Hygiene, exotische Ernährungsgewohnheiten und das enge Zusammenleben von Mensch und Tier eine Rolle, so dass ein Hühnervirus auf den Menschen überspringen konnte? Und
