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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2019
Der Inhalt:

»Das ist keine Kopftuch-Ausstellung«

vom 19.04.2019
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Ausstellung. Auf Monitoren sind Videos mit muslimischen Modebloggerinnen und Kopftuch tragenden Tänzerinnen zu sehen. Zwei Schwarz-Weiß-Fotos von 1979 dokumentieren Frauenproteste in Teheran gegen das vom Khomeini-Regime erlassene Verhüllungsgebot. »Contemporary Muslim Fashion« heißt die aktuelle Ausstellung im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt. Sie provozierte schon vor der Eröffnung. Die Imamin und Kopftuchgegnerin Seyran Ates etwa kritisierte, dass die Ausstellung die Verhüllung der Frau zu einer Modeerscheinung erkläre und damit verharmlose. Kuratorin Mehret Kupka stellte klar: »Das ist keine Kopftuch-Ausstellung.« Davon seien ohnehin nur wenige zu sehen. Gerade die Exponate aus dem Sport zeigen, wie muslimische Frauen illiberale und reaktionäre islamische Auslegungen zunehmend hinterfragen und sich ihren Platz in der Öffentlichkeit erstreiten – egal, ob sie den Hijab aus Frömmigkeit, Geschmacksgründen oder als Statement tragen. »Muslimische Designerinnen und Influencerinnen melden sich zu Wort, und zwar glücklicherweise ganz und gar nicht dezent oder bescheiden«, wie es der Begriff »Modest Fashion« suggeriert, schreibt die Feministin Antje Schrupp im Evangelischen Frankfurt. Schade nur, dass sich die ansonsten facettenreiche Ausstellung muslimischer Mode auf Frauen beschränkt.

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