»Wie der Saft meiner Äpfel«

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Herr Barth, wir sehen aus dem Fenster Ihres Hauses in Bad Wildungen auf einen großen Garten. Auch in Ihren Liedern finden sich immer wieder Bilder vom Pflanzen, Wachsen, Reifen.
Friedrich Karl Barth: Seit meiner Kindheit brauche ich einen Garten. Und zwar einen, der auf mich zugeschnitten und zugewachsen ist. »Zugewachsen« ist ein schönes Wort: In den Gärten, wo ich lebe, wächst alles, wo und wie es will. Die Arbeit besteht darin, dass ich mir Jahr für Jahr die Wege aufmähe, durch die ich dann spaziere, oder die Ecken aufsuche, wo ich etwas zu tun habe. Am liebsten sitze ich im Garten und träume.
In dem Lied »Komm, bau ein Haus« erzählen Sie von einem Baum, in seinem Schatten ist Platz für Tiere, Kinder, Alte. Klingt fast zu schön, um
Friedrich Karl Barth, geboren 1938, gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Neuen Geistlichen Liedes. Er war Pfarrer in Bad Hersfeld und Frankfurt am Main. Von 1971 bis 1990 leitete er die Beratungsstelle für Gottesdienst in Frankfurt, danach war er Kurseelsorger in Bad Wildungen. Barths Texte, oft mit Peter Horst verfasst und von Peter Janssens vertont, wurden häufig zuerst auf Kirchentagen gesungen. Sie sind in Gesangbücher und das Gedächtnis unzähliger Menschen eingegangen, wie etwa »Selig seid ihr«, »Brich mit den Hungrigen dein Brot« oder das im deutschen Sprachraum wohl meistgesungene Tauflied »Kind, du bist uns anvertraut«.
Zuletzt von ihm erschienen: Flügel im Augenblick. Strube Verlag, München, 2009.
