Leipzig: Vergoldete Pflastersteine
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Seit April 2006 erinnern in Leipzig vergoldete Pflastersteine in Gehwegen an das Schicksal ermordeter Juden. Das Stadtjugendpfarramt hat das Projekt »Stolpersteine« nach Leipzig geholt und erforscht mit Jugendlichen die Lebenswege einzelner NS-Opfer. Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch. Bereits in 190 Städten erinnern Stolpersteine an Schicksale von Juden, Sinti und Roma sowie Homosexuellen im Nationalsozialismus.
»Wir wollten herausfinden, was mit jüdischen Jugendlichen aus unserem Stadtviertel passiert ist«, sagt Annegret Findel von der Jungen Gemeinde in Leipzig-Gohlis. Die Gruppe förderte das Schicksal der jungen Gertraude Gattermayer zutage. »Sie lebte ganz in unserer Nähe«, berichtet Findel. Die 1928 geborene Gertraude Gattermayer galt trotz ihrer christlichen Taufe als sogenannte Geltungsjüdin. Am 14. Februar 1945 erhielt ihre