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Bekenntnis zu Gottes Sohn

Der Papst meditiert über den »wirklichen Jesus« und überspringt mit viel Gelehrsamkeit die Probleme, die sich den Menschen von heute stellen
von Joachim Kügler vom 27.04.2007
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Was früher nur Hans Küng und Eugen Drewermann schafften, das schafft jetzt der Papst: ein Buch zu schreiben, das den engen Zirkel innerkirchlicher Aufmerksamkeit sprengt. Discount-Buchhandlungen haben ganze Papst-Tische aufgestellt. Dort, wo Religion sonst allenfalls als Esoterik vorkommt, prangt jetzt »Jesus von Nazareth«. Respekt!

Wer aber ist der Autor dieses Kassenschlagers? Das Cover nennt »Joseph Ratzinger« und (etwas größer) »Benedikt XVI.«. Welcher von beiden ist der Autor? Der Privatmann oder der Papst? Letzterer spricht immerhin als autoritativer Lehrer der Kirche, unter bestimmten Umständen (»ex cathedra«) sogar mit dem Anspruch der Unfehlbarkeit. Ratzinger/Benedikt (= R/B) aber betont ausdrücklich, »dass dieses Buch in keiner Weise ein lehramtlicher Akt ist«. Es sei daher erlaubt, ihm zu widersprechen.

R/B w

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