Ana und die Sklaven
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Der Taxifahrer hält und sagt in warnendem Ton: »Da wohnen nur Dunkle!« Ein hellblaues Holztor und ein Zaun grenzen das Grundstück von den Nachbarn ab. Es öffnet ein junger Mann, der wissen möchte, worum es geht. Doch oben am Weg steht schon Rosi, eine kleine, rundliche Frau. Sie winkt und erklärt, dass alles in Ordnung sei. Es scheint nicht einfach, das Verhältnis zwischen der Bevölkerung der Kleinstadt Itatiba und dieser an ihrem Rand liegenden Siedlung. Dabei befindet sich das »Quilombo Brotas«, wo Nachkommen von Sklavinnen und Sklaven leben, an dieser Stelle schon seit 130 Jahren. Dreiunddreißig Familien, über hundert Menschen, wohnen hier in einfachen Häusern. Sie ziehen Gemüse, ernten Obst, halten Hühner. Für sie ist das grüne, stadtnahe Grundstück nicht nur ihr Zuhause, sondern ihr Schutzraum. Sie alle sind arm, und fast alle sin