Wie es zur Bergpredigt kam

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Wenn alle die Bergpredigt loben, darf ein Exeget (Textausleger) auch einmal etwas Wasser in den Wein des Idealismus schütten: »Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen«, klagt der Evangelist Johannes. Und er meint Jesus Christus mit dem Licht. Die Finsternis steht bei ihm für das Judentum. Liest man die Bergpredigt Jesu, kann aber klar werden: Auch die Christenheit hat's eigentlich nicht ergriffen. Viel ist schließlich von dieser Predigt nicht verwirklicht worden. In Ordensgemeinschaften, ja. Aber in den Kirchen, in der Gesellschaft, global? Wir leben heute weithin immer noch so, wie es die animalischen Impulse des Überlebens uns vorzeichnen: Sicherung der Nahrungsquellen, Revierverteidigung, Besitzmehrung, Gruppenegoismus und Machtstreben. Jesus aber mutet uns in der Bergpredigt von allem das Gegen
