Editorial
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geht es Ihnen auch so? Zwei Wochen ist es her, dass Wladimir Putin seine Truppen in die Ukraine geschickt hat, dass Krieg herrscht in Europa. Wenn ich nun in den Medien Bilder sehe von zerstörten Städten, von Menschen, die unter zerbombten Straßen in U-Bahn-Schächten ausharren und wenn ich von einer möglichen Atomkatastrophe höre, oder wenn ich die blassen Gesichter der Geflüchteten sehe, wenn ich am Berliner Hauptbahnhof vorbeifahre, dann kann ich all das immer noch nicht fassen: Dass das alles wirklich geschehen ist und weiterhin geschieht.
Die Politik spricht von einer »Zeitenwende«, und dazu gesellt sich eine Rhetorik, die für uns doch eigentlich von gestern war. Auf einmal geht es wieder um Wehrhaftigkeit, Landesverteidigung, Aufrüstung, Atomschlag – Begriffe, die wir im tiefst