Hauskreise: Motor des Wandels
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Hauskreise, in den sich Christinnen und Christen wöchentlich in Privatwohnungen zur Bibellektüre, zu Gebet und Gespräch treffen, könnten überkommene Strukturen auch in der evangelischen Kirche positiv verändern. Diese These vertritt der evangelische Theologe Richard Reininghaus in einer Doktorarbeit mit dem Titel »Die hausgemachte Religion«. Der frühere Dekan von Heidenheim sieht in den Hauskreisen einen »Motor des religiösen Wandels«. Da diese Treffen in der Regel ohne Pfarrer oder Pfarrerin auskämen, werde dort das »allgemeine Priestertum« aller Gläubigen praktiziert. Die Hauskreise lösten damit nach mehreren Jahrhunderten ein Versprechen der Reformation ein. Von Pfarrern und Pfarrerinnen würden sie allerdings oft als Störfaktor betrachtet. Reininghaus widerspricht zugleich der Ansicht, Hauskreise bereiteten den Weg zur Gründung einer Freikirche vor.