Zur mobilen Webseite zurückkehren

Wie werde ich mehr als ich?

von Fulbert Steffensky vom 25.02.2000
Hören und Gehorchen. Der Mensch des Glaubens kann sich keine Blindheiten mehr erlauben
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Das Auge hat das Ohr überwältigt, und das Sehen gilt heute als der privilegierte Sinn. Heidegger hat Platons Wende vom Hören zum Sehen als den Sündenfall des abendländischen Denkens begriffen. Das Auge mache die Dinge zu Objekten, sagt er, zu Gegenständen der Feststellung und Herstellung. Mit der Wende zum Sehen beginne die abendländische Rationalisierung, die alles Seiende berechenbar und benutzbar macht und für das Leben nur noch kalkulierbarer Bestand ist. Sehend sind wir Täter, Feststeller, Fixierer. Das Auge hält auf Distanz und überwacht. Michel Foucault hat gezeigt, wie sehr das Sehen die Institutionen und die Architekturen der Moderne bestimmt und wie sich dabei Maßnahmen der Befreiung in Szenarien der Überwachung und Disziplinierung verkehren. Er zitiert dafür Jeremy Benthams Panopticon von 1787, den Idealtyp einer Strafanstal

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.