Glaube als Ursache von Gewalt?
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Glaube, missverstanden als Dogmatik - also als Übernahme eines Gedankengebäudes einer Gruppe - bekommt den Charakter einer Gruppenideologie. Dann errichtet Glaube Mauern, verhindert freies und anregendes Zusammenleben. Darauf hinzuweisen bedeutet, einen reformatorischen Anfangsimpuls aufzugreifen: Den vielen - katholischen - Glaubensinhalten sollte der Glaubensakt des Einzelnen gegenübergestellt werden. Kein Fremder sollte das Recht haben, einzugreifen, Vorschriften zu machen, Weltbilder aufzuerlegen.
Entscheidend wäre es, diesen Impuls wieder aufzugreifen. Denn er könnte immun machen gegen die weltweiten Abgrenzungsbestrebungen, die »Glaubende« gegeneinander aufzubieten haben. Inquisition, Religionskriege, in unserer Zeit die Fatwa gegen Salman Rushdie, die religiös motivierte Ermordung Theo van Goghs, der Hype um die Mo