Erziehungsexperten unter sich
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Karl Heinz Brisch/Theodor Hellbrügge (Hg.)
Kinder ohne Bindung
Klett-Cotta. 278 Seiten. 39 EUR
Die meisten Kongressberichte werden nur an die Teilnehmer versandt. Wenn daraus ein renommierter Verlag ein Buch für einen größeren Leserkreis macht, muss das schon etwas Besonderes sein - und in der Tat spannt das Buch einen großen Bogen über die Grundlagenforschung. Beeindruckend und erschreckend sind darin die Forschungsergebnisse über die Auswirkungen der Heimerziehung in ehemaligen Ostblockländern. Dass die Herausgeber dieses Buch auch für Personenkreise von Juristen bis zu Eltern empfehlen, wirkt vermessen. Von den zwölf Aufsätzen beschäftigt sich nur einer mit juristischen Überlegungen zum Begriff des Kindeswohls. Die angekündigten Anregungen für Pflege- und Adoptiveltern finden sich dann auch nur in einem Artikel über die alltäglichen kleinen Wunder in der Entwicklung von vorbelasteten Kindern. Der Rest ist größtenteils nur für Fachleute verdaulich lesbar, diesen aber zu empfehlen.