Alarm in der Genküche
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»Nach Gammelfleisch jetzt Skandal um Genreis - Was können wir überhaupt noch essen?«, fragte die Münchner Abendzeitung im September 2006. Inzwischen lautet die Antwort wieder: »Alles.« Die Aufregung um Gammelfleisch hat sich längst gelegt, und auch aus dem Genreis-Skandal will die Politik keine Konsequenzen ziehen.
Den Stein ins Rollen gebracht hatte Greenpeace. Die Umweltschutz-Organisation testete Supermarkt-Reis und fand in 33 von 162 Proben Rückstände der Reissorte LL601. Diese ist gentechnisch gegen ein Unkrautmittel immun gemacht worden. Auf mögliche gesundheitsschädliche Wirkungen wie Allergien hin hatten Forscher den Genreis niemals untersucht, dem Hersteller, der Bayer AG, lag noch nicht einmal eine Anbau-Genehmigung vor. Wie die Labor-Frucht frisch auf dem Tisch der deutschen Verbraucher landete, ist bis heute ungeklärt