Lügt uns die Bibel was vor?

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Die Titelfrage zielt auf den großen Komplex der historisch-kritischen Bibelerforschung. Viele Passagen der Bibel sind so geschrieben, als hätten Augenzeugen von tatsächlich geschehenen Ereignissen berichtet. Manchmal wird das sogar ausdrücklich festgestellt. Zum Beispiel am Anfang der Apostelgeschichte des Lukas: »Im ersten Buch, lieber Theophilus (in meinem Evangelium), habe ich über alles berichtet, was Jesus getan und gelehrt hat.« Schon zu Zeiten Lessings, also mitten in der Aufklärung, haben Theologen erkannt, dass das so nicht stimmen kann. Es ergeben sich bei Detailuntersuchungen innerhalb der Texte zu viele Ungereimtheiten, Fehl- und Falschangaben, Mehrdeutiges und Widersprüchliches. Und heute, nach zweihundert Jahren historisch-kritischer Bibelforschung, lernen es Studenten in den Anfangssemestern: Kein Buch und kein Brief im
