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Gott trägt dich wie das Meer

Therapeutische Seelsorge in Positano: Viele Stufen muss man gehen, um in der malerischen Bucht zwischen Neapel und Amalfi den Weg zu sich selbst zu finden, und die Erinnerungen an Vertrautheit und Nähe bleiben ein Leben lang
von Klaus Hofmeister vom 26.01.2001
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Es ist ein im kirchlichen Rahmen außergewöhnliches Projekt, und mit dem Stichwort »Selbsterfahrung in Urlaubsatmosphäre« wäre es sicher etwas zu knapp beschrieben: das Kommunikationstraining, das das Bistum Osnabrück alljährlich im süditalienischen Küstenstädtchen Positano veranstaltet. In diesem Jahr machen sich zum 25. Mal knapp hundert Paare und Einzelpersonen auf den Weg, um am Meer sich selbst, ihren Beziehungen und nicht zuletzt Gott intensiver auf die Spur zu kommen.

»Viele, viele Treppenstufen liegen vor mir, die ich hinabsteigen muss. Vor mir und hinter mir sind auch noch andere auf dem Weg. Manchmal werden die Gassen ganz eng, dann öffnen sie sich wieder, und ein Blick in die Weite mit frischer Luft und klarem Blick ist möglich. Aber es geht weiter hinab, auch wenn ich manchmal glaube, schon unten zu sein. Es geht imm

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