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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2024
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Braunkohle-Tagebau Garzweiler II
Neues Leben an der Abbruchkante

Berverath sollte abgebaggert werden, wie Lützerath. Doch dann kam der Kompromiss mit dem Stromkonzern RWE - der Ort bleibt. Und nun? Auf dem Schwalbenhof arbeiten sie an einer Zukunft jenseits der Braunkohle.
von Ramona Lenz vom 02.10.2024
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Verheizte Heimat: Schaufelradbagger im RWE-Braunkohletagebau Garzweiler(Foto: Ramona Lenz)
Verheizte Heimat: Schaufelradbagger im RWE-Braunkohletagebau Garzweiler(Foto: Ramona Lenz)
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Das Navigationsgerät leitet über Feldwege und Nebenstraßen nach Berverath. Überraschend viele Autos sind hier unterwegs. »Die haben mal wieder die Landstraße gesperrt«, erklärt die einzige Fußgängerin weit und breit kopfschüttelnd. »Die« – das ist der Energiekonzern RWE. Dem gehören die meisten Häuser und Felder in der Gegend und auch die L12, die an Berverath vorbeiführt und gerade gesperrt ist. Das einst von Landwirtschaft geprägte Dorf sollte eigentlich verschwinden, sollte Platz machen für die Grube des Tagebaus Garzweiler II.

Am 1. Dezember 2016 erhielt Berverath »Umsiedlerstatus«. Die Eigentümer der rund 40 Gehöfte und Wohnhäuser im Ort mussten ihre Grundstücke und Gebäude an RWE verkaufen, wenn sie nicht zwangsenteignet werden wollten. Im Dorf sind die meisten Häuser nun leer und verfalle

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