Zur mobilen Webseite zurückkehren

Frankreich: Ein blaues Auge bleibt

Emmanuel Macron hat Marine Le Pen bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich geschlagen. Doch um den Rechtspopulisten dauerhaft das Wasser abzugraben, braucht es eine andere Politik in Europa
von Wolfgang Kessler vom 08.05.2017
Artikel vorlesen lassen
Wahlsieger Emmanuel Macron: Er konnte die Rechtsextreme Marine Le Pen von der Macht fernhalten, doch die Probleme, die ihr Millionen Wähler zugetrieben haben, sind damit noch nicht gelöst (Foto: pa/Boutin)
Wahlsieger Emmanuel Macron: Er konnte die Rechtsextreme Marine Le Pen von der Macht fernhalten, doch die Probleme, die ihr Millionen Wähler zugetrieben haben, sind damit noch nicht gelöst (Foto: pa/Boutin)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Jetzt Frankreich, davor die Niederlande und Österreich: In Europa ist die Erleichterung groß. Die radikalen Rechten und EU-Gegner wurden nirgendwo an die Macht gewählt. Nach der Brexit-Entscheidung der Briten und der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ist die Europäische Union mit einem blauen Auge davongekommen. Allerdings ist das Auge dunkelblau. Denn die Probleme, die Millionen Wählerinnen und Wähler zu den rechten Populisten treiben, sind mitnichten gelöst. Deshalb kann auch die Europäische Union nicht so weitermachen wie zuvor.

Wer sich in Frankreich umschaut, sieht die Probleme schnell, die die neoliberale Globalisierung verursacht hat und die auch die linke Politik unter François Hollande nicht lösen konnte: In vielen Stadtvierteln der großen Städte si

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Georg Lechner 12.05.2017, 16:16 Uhr:
Eine jahrzehntelange Reallohnsenkungspolitik, die in anderen Mitgliedsländern der EU zu massiven sozialen Unruhen geführt hätte, hat zum gegenwärtigen Handelsungleichgewicht und zur Deindustrialisierung der westlichen und südlichen Mitgliedsstaaten erheblich beigetragen. Die damit verursachten Niedergangsängste oder -realitäten haben in Deutschland und Österreich zwar die Wirtschaftsdaten verbessert, aber für die Parolen der Rechtspopulisten anfällig gemacht.In den ehemaligen Ostblockländern hat eine massive Steigerungen der Lebenshaltungskosten ebenfalls zu Existenzproblemen und Zukunftsängsten und zur Anfälligkeit für xenophobe Parolen geführt.

Joachim Glotz 10.05.2017:
Macron ist unfähig, die Wirtschaft Frankreichs mit der französischen Gesellschaft zu verbinden. Er ist abhängig von den Banken und den Multinationalen, die ihn mittels der von ihnen beherrschten Presse hochgepuscht haben. Es wird sich bald herausstellen, dass er die Interessen des größten Teils der Bevölkerung Frankreichs "im Stich" lassen wird. Er ist der "Ziehsohn" und legitime Erbe Hollandes, der ja auf allen Ebenen versagt hat.

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0