Ärzte
Erschöpft, überfordert und ausgebrannt


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Es hätte dramatisch enden können. Lisa Caspary hatte Nachtdienst. Es war früher Morgen, Caspary, Anästhesistin an einer süddeutschen Uniklinik, hatte 18 Stunden ohne Pause durchgearbeitet, ein fünfjähriges Mädchen war notfallmäßig mit Krämpfen eingeliefert worden, sie griff routinemäßig zu einem Entspannungsmittel – und vertat sich um ein Zehnfaches in der Dosierung. Das Kind begann wegzudämmern, der Blutdruck fiel ab, es dauerte Minuten, bis Caspary ihren Irrtum bemerkte.
Lisa Caspary heißt anders. Aber offen reden über ihre Arbeitsbedingungen will sie nicht, wie so viele Kinderärzte, Chirurgen oder Internisten: Sie müsste den schnellen Rausschmiss fürchten. »Ich hab’ mich einfach verrechnet«, sagt Caspary, »ein fataler Fehler, insbesondere bei Kindern.« Caspary machte sich Vorwürfe, »ich habe
Wir haben ein System in welchem alles masslos überteuert ist,Geräte,Prüfverfahren,QM usw.die Bezahlung sehr hoch,Chef einer Uniklinik ca.4-500000€ ist,das Budget begrenzt,also muss weiter unten die Arbeit verdichtet werden,und zur Not auch schlechter entlohnt.Übrigens den Pflegern gehts nicht besser,nur mit deutlich mickrigerer Entlohnung.