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Ein Raum für Versöhnung in Prag

Nach NS-Gewalttaten und Vertreibung: Immer mehr Tschechen und ehemalige Sudetendeutsche reichen sich zur Versöhnung die Hand. Sie blicken in die Vergangenheit, aber die Zeichen, die sie aussenden, passen gut zur Gegenwart und weisen in die Zukunft: Nationalismus und Hass können überwunden werden
von Markus Dobstadt vom 27.12.2016
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Zum deutsch-tschechischen Versöhnungswochenende gehörte ein Konzert in der Prager St.-Antonius-Kirche, die Künstlerin Josefína Jonášová hatte eigens dafür eine Kunstinstallation geschaffen, eine weiße Taube, die von der Decke hängt (Foto: Ackermann-Gemeinde)
Zum deutsch-tschechischen Versöhnungswochenende gehörte ein Konzert in der Prager St.-Antonius-Kirche, die Künstlerin Josefína Jonášová hatte eigens dafür eine Kunstinstallation geschaffen, eine weiße Taube, die von der Decke hängt (Foto: Ackermann-Gemeinde)
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Eine weiße Taube dreht sich langsam über den Menschen in der brechend vollen St.-Antonius-Kirche in Prag. Die mehrere Meter große Kunstinstallation ist in der Mitte des Kirchenschiffs aufgehängt. Ein Dutzend Koffer hat die 30-jährige Künstlerin Josefína Jonášová an ihrer Friedenstaube befestigt: Ein schwebendes Symbol für die Vertreibung der Sudetendeutschen aus ihrer tschechischen Heimat und zugleich ein Bild für die Versöhnung, die nach 70 Jahren möglich wird.

Während in vielen Teilen der Welt der Nationalismus wächst, erinnern sich immer mehr Tschechen und Deutschen daran, welche schrecklichen Folgen er für sie gehabt hat – und reichen sich die Hand. »Versöhnung 2016« hieß ein Projekt, zu dem auch die Kunstinstallation gehörte. Auf Initiative von jungen Tschechen waren kürzlich 90 Sudetend

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Monika Hanika 14.01.2017:
Danke für Ihre Veröffentlichung in Publik Forum und Danke, dass wir dabei sein durften. Wir: Monika und Franz Hanika erhielten unsere Einladung von Antikomplex / Terez Vavrova, betr. der Ausstellung "Unter einem Dach" - Es war eine wunderbare und wichtige Veranstaltung. Sie hat nämlich auch die breite Öffentlichkeit erreicht, bis nach England! Das Foto wurde am 15.08.2016 während unseres Interviews mit den jetzigen Besitzern Jitka und Jirí Bartoš / Großeltern von Adéla Bartošová des Hauses von Familie Adolf Linke bis 1946 (Großvater von Monika) von Terez Vavrova in Hejnice u Liberce aufgenommen. Die Ausstellung "Unter einem Dach" ist als Wanderausstellung in Tschechien unterwegs. Herzlichst: Monika und Franz Hanika

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