Adoption
»Nichts ist schlimmer als die Ungewissheit«

Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Publik-Forum: Herr Kühn, welche Auswirkungen hat eine Adoption auf das Leben der betroffenen Kinder?
Peter Kühn: Einerseits gibt sie dem Kind Sicherheit, neues Aufgehobensein. Doch die Trennung von der leiblichen Mutter, die in der Schwangerschaft seine Lebensgrundlage war, ist für den Säugling wie Sterben. Er hat neun Monate in engster Verbindung mit ihr gelebt, hat ihren Herzschlag gehört, ihre Emotionen gespürt, dasselbe gegessen – da bleibt eine Wunde.
Selbst wenn ein Kind wenige Tage nach der Geburt von liebevollen Adoptiveltern aufgenommen wird?
Kühn: Das ist sicher das Bestmögliche, wenn das Kind bald eine sichere Bindung erfährt. Auch bei diesen Kindern bleibt das Trauma, ab
Peter Kühn, geboren 1969, ist Sozialpädagoge und arbeitet bei der Jugendhilfe der Stadt Dresden. Er veröffentlichte das Buch »Zukunft wächst aus Herkunft – Adoptierte suchen ihre Wurzeln« (Ibidem) und betreibt die Internetplattform www.adoptionsforschung.de.



