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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 6/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen
In Publik-Forum 4/2021 verteidigte Markus Zehetbauer die Rede vom strafenden Gott als Teil der Botschaft Jesu. Ihm widersprach Eugen Drewermann in Heft 5/2021. Nun diskutieren Leserinnen und Leser/mehr
Leben & Kultur

Die Weiße Rose
Heldin mit stiller Power

Sophie Scholl bot den Regisseuren der Nachkriegsjahrzehnte eine bewegende und attraktive Frauengestalt für die filmische Auseinandersetzung mit der dunkelsten deutschen Vergangenheit. Ein Überblick
von Birgit Roschy vom 09.04.2021
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Stille Power: Julia Jentsch spielt Sophie Scholl im Film von Marc Rothemund (2005) (Foto:pa/United Archives / kpa Publicity)
Stille Power: Julia Jentsch spielt Sophie Scholl im Film von Marc Rothemund (2005) (Foto:pa/United Archives / kpa Publicity)
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Die junge, agile Studentin, deren Leben grausam unter dem Fallbeil der NS-Schergen endete, ist ein beliebtes Filmmotiv. Immer wieder bot Sophie Scholl den Regisseuren der Nachkriegsjahrzehnte eine bewegende und attraktive Frauengestalt für die filmische Auseinandersetzung mit der dunkelsten deutschen Vergangenheit. In den verschiedenen Verfilmungen wird aber nicht nur die Geschichte der Weißen Rose lebendig, sondern immer auch die gesellschaftspolitischen Themen, Lebensgefühle, Projektionen und Frauenbilder der Epochen, in denen sie gedreht wurden.

Michael Verhoevens Historiendrama »Die weiße Rose« von 1982 gestaltet sich als Chronik der Ereignisse von Mai 1942 bis zur Hinrichtung im Februar 1943. Es berichtet von den Erfahrungen, die die Männer in der Wehrmacht und Sophie Scholl in eine

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