Zur mobilen Webseite zurückkehren

Der bewachte Karneval

von Britta Baas vom 06.02.2016
Jetzt feiern wir! Aber geht das eigentlich, wenn überall Polizisten stehen? Und Rettungsstationen für Menschen, die vor Männern flüchten? Was ist übrig von der Freiheit der Frauen, die den Karneval doch irgendwie ausmacht? Ein wehmütiger Blick auf Köln – und ein trotziges: Alaaf!
Polizistinnen schützen Karnevalistinnen: Die Kölner Jecken erleben in diesem Jahr Sicherheitsvorkehrungen, die ihresgleichen suchen. (Foto: pa/Berg)
Polizistinnen schützen Karnevalistinnen: Die Kölner Jecken erleben in diesem Jahr Sicherheitsvorkehrungen, die ihresgleichen suchen. (Foto: pa/Berg)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Die Anfänge es Karnevals liegen im Dunklen. Wer genau hat wann damit angefangen? Vor allem: Wann sind die Frauen eingestiegen? Manche sagen, es seien Wäscherinnen aus Bonn-Beuel gewesen, die die Sache ins Rollen brachten – und die Weiberfastnacht erfanden.

Diese Frauen hatten offenbar keine Lust mehr, tagaus, tagein die Wäsche fremder Leute zu waschen. Und so ließen sie Zuber Zuber sein und genehmigten sich einen freien Tag. Warum sollten nur die Männer ihren Karnevalsspaß haben? Es wurde viel getrunken und viel gelacht. Und wenn einer der Herren vorbeikam, um nachzuschauen, warum diese Frauen nicht arbeiteten, wurde er, ehe er sich´s versah, ins Zuber-Wasser geworfen. Saubere Männer waren im Mittelalter selten –, und so verbanden die Damen aus dem Proletariat das Angenehme mit dem Nützlichen

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Schlagwort:
Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Georg Lechner 10.02.2016, 21:35 Uhr:
Ich würde eher von einem Klima der öffentlichen Hysterie sprechen, die gar nicht so neu ist. Die gab es schon vor einem knappen Vierteljahrhundert, gezielt geschürt über das sattsam bekannte Trottoirblatt.