Die Frau in den Bergen

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Die Anfahrt war beschwerlich gewesen: vom Meer durch das Dorf auf schmalen Feldwegen, an Orangenplantagen vorbei, hinauf in die zerklüfteten Berge bis zu dieser alten Villa, in der früher ein uralter Mann ganz allein gewohnt hatte. Dann weiter zu Fuß: knorrige Olivenbäume auf ordentlich gepflügten Feldern, Johannisbrotbäume, ein paar Steineichen, rotbrauner Fels. Der Duft von Thymian und Rosmarin. Irgendwann war beim Zurückschauen das Meer zu sehen, die Fischkutter, der kleine Hafen und auch die Carretera, die Landstraße, auf der schier endlos, wie auf eine Kette gezogen, die mächtigen Lastwagen nach Süden und Norden rattern. Eine Stunde würde der Aufstieg schon dauern, hatte die Freundin gesagt.
Als sie ankamen, mussten sie sich den Schweiß von der Stirn wischen und die T-Shirts wechseln.
