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Dieser geheimnisvolle G lanz

Ich fühlte mich als Kind »gesehen« mit meinen Wünschen. Das macht in unserer religiösen Kultur Weihnachten so kostbar
von Klaus Hofmeister vom 30.10.2014
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Später habe ich nie wieder Stunden erlebt, die so quälend langsam vergingen wie die vor der Bescherung am Heiligen Abend. Schon am hellen Mittag wusste ich kaum noch, wohin mit mir. Das Wohnzimmer war verschlossen, geheimnisvolle Dinge gingen hinter der Tür vor sich. Tief eingegrabene Kindheitserinnerungen sind das: Der unbeschreibliche Glanz, der vom Weihnachtsbaum erstrahlte, wenn die Tür sich endlich öffnete, und natürlich die Bescherung. Der Schlitten, die Eisenbahn: Wünsche, die ich tief drinnen gehegt hatte, immer in der bangen Unsicherheit, ob sie sich erfüllen würden, jetzt wurden sie wahr. Das Warten, die Spannung und schließlich die Erfüllung sind existenzielle Lebenserfahrungen. Ich fühlte mich als Kind – ohne dafür schon Worte zu haben – »gesehen« mit meinen Wünschen, beschenkt, manchmal mehr und treffender,

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