NUR EINE LAST

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Es ist heiß; die Luftfeuchtigkeit ist hoch; die Ventilatoren an den Decken der katholischen Nichtregierungsorganisation CEEMA in Erode im südostindischen Bundesstaat Tamil Nadu spenden nur wenig Kühle. In einem Gästezimmer ruht sich Dr. Chandra aus. Sie bezeichnet sich selbst als »die erste Ärztin ihrer Generation in Indien«. Ihr Leben lang setzte und setzt sie sich vehement für eine bessere Gesundheitsvorsorge in ländlichen Gebieten ein. Seit die 84-jährige Kinderärztin offiziell in Pension ist, hat die Frau mit den blitzblauen Augen und den schneeweißen Haaren ein Projekt für behinderte Kinder ins Leben gerufen. In ihrem grünen Sari auf den zerknüllten Laken des Gästebettes ruhend, gibt sie mir ein Interview. Wir sprechen über Kinderarbeit, Mädchenmorde und die Stellung der Frau in ihrem Heimatland.
