Hanifas Neugier

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Hanifas Geschichte ist typisch und untypisch zugleich. Typisch, weil Hanifa als junge Muslimin in Algerien leidenschaftlich nach Gelegenheiten sucht, fremden Menschen, fremden Kulturen, kurz: der Welt zu begegnen. Typisch auch deshalb, weil dies in Algerien nicht ganz einfach ist – warum nicht, dazu später. Untypisch ist Hanifas Geschichte, weil sie die Begegnung mit dem Fremden ausgerechnet in der katholischen Kirche sucht – in einer winzigen christlichen Gemeinde, die in Algerien weder missionieren will noch kann und die dennoch eine produktive Rolle gefunden hat.
Doch zuerst zu Hanifa. Ihre Lebenserfahrung zeigt: Wo fast nichts fremd ist, muss ein neugieriger Mensch Umwege machen. Sonst läuft die Neugier ins Leere. Hanifa weiß dafür ein Beispiel: In ihrer Heimatstadt Oran, erzählt sie, »gibt
