Sorgenfalten auf der Stirn

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E
ltern (und Großeltern) verspüren oft den Impuls, ihren Kindern (und Enkeln) Ratschläge zu geben, wie sie ihr Leben zu gestalten haben. Anlass sind meist konkrete Lebensentscheidungen der jüngeren Generation, die bei den Älteren Reaktionen zwischen Sorge und Entsetzen hervorrufen.
Einige Beispiele: Die 18-jährige Tochter verliebt sich in einen zehn Jahre älteren Mann, der sich beruflich gerade in einer »Übergangsphase« befindet, wie er sagt. Die Eltern meinen: Er ist arbeitslos. Dieser Mann ist den Eltern unsympathisch. Das sagen sie ihrer Tochter aber nicht, sondern führen als Argument gegen diese Verbindung den »großen Altersunterschied« an. Die Tochter ist empört und will sich ihre Liebe »nicht kaputtmachen lassen«. Sie sagt, dass die Großeltern mütterlicherseit
Udo Baer ist Gesundheitswissenschaftler und arbeitet unter anderem als Therapeut, Autor und Seminarleiter. Mit Gabriele Frick-Baer ist er Autor des Buches »Das Abc der Gefühle«, Beltz-Verlag. Er lebt in Berlin.
