Verdrängen gilt nicht

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Publik-Forum: Herr Meißner, Sie beschreiben die große Krise, die wir mit dem Klimawandel erleben, mit denselben Dynamiken wie eine psychische Krise des Einzelnen. Und Sie sagen: Der erste Schritt, durch eine Krise durchzukommen, ist zunächst einmal, sie anzuerkennen.
Andreas Meißner: Es ist auch bei der Klimakrise wie bei Krankheiten. Man wird sehr stark auf sich zurückgeworfen und muss anerkennen, dass es so ist, wie es ist. Es ist der erste Schritt, nicht mehr weiter zu leugnen, dass wir den Klimawandel, das Artensterben, die Rohstoffprobleme etc. haben. Dazu gehört auch, zu spüren, dass wir uns der Krise auch ein Stück weit ausgeliefert fühlen, machtlos und in unserer Begrenztheit ertappt. Natürlich, das bedeutet auch, ich kann nicht wahnsinnig v
Andreas Meißner
arbeitet als Psychiater und Psychotherapeut in eigener Praxis in München. Er schrieb das Buch: »Mensch, was nun? Warum wir in Zeiten der Ökokrise Orientierung brauchen«. Oekom-Verlag
Matthias Morgenroth ist Theologe, Journalist und Autor zahlreicher Sach- und Kinderbücher. Er lebt mit seiner Familie in München.
